Samstag, 28. Juni 2014
Relaxen an der Masurischen Seenplatte
Ansonsten haben wir auch richtig schön gekocht. Zu meinem Geburtstag gab es von Torsten zwar keine Blumen, aber dafür eine richtig leckere selbstgemachte Pizza!
Heute haben wir uns mit unserem Roller die Wolfsschanze (eines der Führerhauptquartiere im 2. Weltkrieg) und als positiven Gegenpart die Heiligelinde (Swieta Lipka = barocke Wallfahrtskirche) angeschaut, nachdem wir drei Hochzeiten abwarten mussten.
Bis bald, Susi
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So – as we promised to write more english in our Blog, here is my first attempt:
After a very nice and exciting week through the beautiful landscape of North Poland, we made a stop to relax for the weekend. For this we chose a camping site directly at small lake of the Masurian Lake District. On our way some streets were very used up, but fortunately they put this sweet little yellow signs “warning jumping car”. And jumping was our caravan as well :)
We spend our time with a lot of tasty cooking to find out what is possible in our one-room-flat. And for my birthday Torsten had no flowers, but “created” a very tasty Pizza for me on our little gas barbecue.
Today we took our scooter and had a closer look to the “Wolfsschanze”, a place from a dark episode of the Second World War. Afterwards we needed some positiv impression, so we went to the “Heiligelinde”, a famous, baroque pilgrim church. Before we could visit this church, we had to wait for three marriage ceremonies…
Bye for now, Susi
Mittwoch, 25. Juni 2014
Marienburg (Malbork)
Heute ging’s dann auf eine Führung durch die vom Deutschen Orden gebaute und als Hauptquartier genutzte Burg. Interessant ist, dass dieser mächtige Orden als Krankpfleger-Bruderschaft während der Kreuzzüge entstanden ist und als mittelalterliche Weltpolizei zu einer Finanzmacht aufstieg. Nach einer Niederlage gegen eine noch stärkere Großmacht (größte Schlacht des Mittelalters in Mitteleuropa bei Tannenberg gegen das polnisch-littauische Doppelreich) ging es bergab, aber es gibt den Orden heute immer noch mit Sitz des aktuellen Großmeisters in Wien.
Als Belohnung unseres langen Fußmarsches durch die 20 Hecktar große Anlage haben wir uns heute Abend in einem Restaurant als polnische Spezialitäten eine Sauermehlsuppe (Zurek) und anschließend gefüllte Teigtaschen (Piroggen) gegönnt.
Da wir die letzten Tage recht viel unterwegs waren und wir viel erlebt und gesehen haben, werden wir die nächsten Tage an die masurischen Seenplatte fahren, um dort etwas länger das schöne Polen zu genießen.
Bis bald, Torsten
Hansestadt Danzig (Gdańsk)
Am Montag (23.06.) ging unsere Reise dann weiter Richtung Osten nach Danzig (Gdańsk). Auf dem Weg in die diese geschichtsträchtige Stadt an der polnischen Ostsee haben wir uns mit einer Dampflok ein kleines Rennen geliefert. Die Lok hat am nächsten Bahnübergang gewonnen.
Direkt an der Musikschule nicht weit von den zwei Altstadtbezirken hatten wir einen schönen Stellplatz gefunden und verbrachten den restlichen Nachmittag mit der Erkundung der Stadt und dem Fußballspiel Holland gegen Chile. Da uns Danzig so gut gefallen hat und einfach aufgrund der Größe und Vielzahl schöner historischer Bauwerke und versteckter Gassen haben wir Dienstag Morgen noch für einen zweiten Stadtbummel genutzt. Das historische Stadtbild ist noch beindruckender, wenn man bedenkt, dass im Zweiten Weltkrieg fast alle Gebäude zerstört wurden.
Nach einem kurzen Abstecher zum feinen Sandstrand mit Blick auf den großen Hafen sind wir direkt weiter nach Marienburg (Malbork) Richtung Südosten gefahren, da an Baden bei den Temperaturen leider nicht zu denken ist. Wo bleibt der Sommer?!