Wie geplant sind wir zum Einbau unserer Tankgasflasche und des Roller-Heckträgers gen Westen aufgebrochen. Einen kurzen Zwischenstop mit der ersten Nacht im Wohnmobil (bei extremen Regen und Wind) hatten wir letzten Donnerstag (22.5.) auf einem kleinen Campingplatz in Brilon (ein Stück vor Dortmund) verbracht.
Am nächsten Vormittag haben wir dann unsere Tankgasflasche in Viersen (hinter Düsseldorf) installieren lassen. Diese können wir mit Autogas betanken und sollten jetzt ziemlich unabhängig von Füllstationen sein, da die deutschen Gasflaschen im Ausland nicht einfach gegen eine volle getauscht werden können. Mit dem Wohnmobil in der Werkstatt konnten wir leider nicht selber kochen, daher gab’s lecker Currywurst :)
Bis zum Termin für die Montage des Roller-Heckträgers in Bad Essen in Nähe von Osnabrück waren es noch 2 1/2 Tage und da wir schon so weit westlich waren, haben wir kurzerhand für das letzte Wochenende unsere Nachbarn besucht.
Jetzt wissen wir endlich wo die vielen Tomaten, Kartoffeln, etc. im Supermarkt und sogar das Gras (felderweise Roll-Rasen!) und die Weihnachtsbäume herkommen:
Auf dem Campingplatz Klein Vink bei Arcen in der Nähe des Nationalparks “de Maasduinen” haben wir unseren neuen, kleinen Gas-Grill eingeweiht. Die wii funktioniert auch … falls es mal länger regnen sollte ;)
Landschaftlich war es sehr idyllisch - viel Landwirtschaft inkl. Gewächshäuser, Seen, Wäldern, extrem gepflegte Vorgärten mit Unmengen an Blumen und Pflanzen sowie der Maas-Fluss und an jeder Ecke Radfahrer! Dies ist ziemlich verständlich, da wir keine Hügel, geschweige denn Berge gesehen haben und selbst die Forstwege im Wald über eigene Radwege verfügen… Daher haben wir uns auch in den Sattel geschwungen und die Gegend unsicher gemacht. Dabei haben wir auch einen Erdbeerautomaten gefunden, aber leider hatten wir zu wenig Münzgeld dabei :(
Am Montag (26.5.) ging es zurück nach Deutschland für die Montage unseres Heckträgers in Bad Essen. Während der Montage hatten wir Zeit für eine Radtour am Mittellandkanal inkl. lecker Frühstück. Danach hatte Susi so viel Kraft, um sogar wilde Tiere zu zähmen ;) Nachdem wir unser Wohnmobil aus der Werkstatt abgeholt hatten ging es noch auf eine kleine Zeitreise zu den Sauriern und deren Spuren in Barkhausen…
Auf dem Rückweg zu unseren Eltern haben wir noch eine Nacht auf einem kostenfreien Stellplatz im Zentrum der schönen Fachwerkstatt Celle verbracht. Diese freien Stellplätze gibt es zum Glück sehr häufig, aber sie sind nicht bewacht. Deswegen hatten unsere Nachbarn sicher ihr Wachtier dabei!
Jetzt sind wir erst mal wieder zu Hause, um noch all die Dinge zu organisieren bzw. zu fixen, welche uns während der kleinen Test-Tour gefehlt haben bzw. aufgefallen sind. Ach ja und einen Roller brauchen wir ja auch noch …